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Den neuen RasPi B+ gibt’s seit ein paar Tagen auch in Deutschland. Es ist eine verbesserte Variante der Version B. An der internen Hardware hat sich nichts geändert. Die gleich CPU (BCM2835) und auch 512 MB RAM. Neu ist der Aufbau. Die Komponenten sind auf dem Board neu angeordnet. Daher passen die alten Gehäuse des PasPi B nicht mehr. Es gibt nun 4 anstatt 2 USB-Ports, Ethernet mit Status-LEDs, keinen S-Video-Aushang mehr und einen kombinierten Analog/Digital-Audio-Ausgang. Außerdem sind die Anschlüsse für Audio und Micro-USB auf die Seite neben dem HDMI-Anschluss gewandert. Eine weitere nicht unwesentliche Neuerung ist die Nutzung einer MicroSD-Karte anstelle der SD-Karte. Auch hier kann das Zubehör vom RasPi B nicht wiederverwendet werden.

Ein Vergleich der beiden Versionen zeigt die folgende Abbildung (links B+ <-> rechts B):

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Die 26 GPIO-Ports des RasPi B wurden um 14 Ports erweitert, so dass nun 40 GPIOs zur Verfügung stehen. An den ersten 26 Ports (links oben in der Abbildung) hat sich im Vergleich zum B nichts geändert. Die beiden daneben (27 + 28) sind ausschließlich für den Anschluss eines ID EEPROM da. Von PIN 29 bis PIN 40 kommen 9 GPIOs und  3 GND hinzu:

P30 - GND, P32 - #12, P34 - GND, P36 - #16, P38 - #20, P40 - #21
P29 - #05, P31 - #06, P33 - #13, P35 - #19, P37 - #26, P39 - GND

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Der neue B+ macht einen aufgeräumteren Eindruck. Insgesamt sind die Abmaße kompakter, da die Anschlüsse umgezogen sind (vorher 64mm, jetzt 58mm) und die USB-Ports und SD-Karte nicht mehr so weit überstehen (vorher 110mm, jetzt 89mm). Und auch dass nun mehr GPIOs zur Verfügung stehen, ist Grund zur Freude.